Daten & Fakten
Daten & Fakten
Die hohe Innovationskraft und die sich durch Forschung und Entwicklung stetig neu entwickelnden Anwendungsmöglichkeiten machen die Stärkeindustrie zu einem Hidden Champion der Bio-Ökonomie in der Europäischen Union.
Die Produktion von Stärke in der EU liegt seit vielen Jahren auf einem grundsätzlich konstanten Niveau, Stärke aus Europa ist gefragt. 2023 wurde zwar weniger Stärke als in den Vorjahren produziert, die Gründe dafür sind jedoch sehr vielfältig: So sind unter anderem eine unbefriedigende Kartoffelernte, Umstellung von Produktionskapazitäten von Mais auf Weizen aber auch eine inflationsbedingt verhaltenere Nachfrage mitverantwortlich.
Im Jahr 2023 wurden aus 22 Millionen Tonnen Rohstoffen 9,2 Millionen Tonnen Stärke gewonnen. Unter den Stärkeprodukten haben solche aus Weizen mit 45 Prozent den höchsten Anteil, gefolgt von Mais mit 39 Prozent und Kartoffeln mit 16 Prozent. 55 Prozent der gewonnenen Stärke findet Verwendung im Lebensmittelbereich, 45 Prozent wird im technisch-stoffliche Bereich genutzt.
Auch in Deutschland werden Stärkeerzeugnisse immer noch zum größeren Anteil in Lebensmitteln verwendet, 2023 lag der Anteil bei 55 Prozent. Die Non-Food-Nutzung macht 42 Prozent aus. Darunter ist die Papier- und Wellpappenindustrie eine besonders relevante Kundengruppe. Drei Prozent gehen in den Futtermittelsektor. Zudem wurden fast 161.000 Tonnen pflanzliches Protein gewonnen mit spannenden Einsatzzwecken unter anderem für vegane Lebensmittel.
Unter diesen Links können Sie die Daten zur deutschen und europäischen Stärkeindustrie herunterladen: