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16.07.2021

93 #foodheroes in Stuttgart und Wittingen ins Leben entlassen

Im Juli 2021 haben 93 junge Leute ihre Ausbildung an den Müllerschulen in Stuttgart und Wittingen beendet. 17 Verfahrenstechnologinnen und 76 Verfahrenstechnologen Mühlen- und Getreidewirtschaft, 84 in der Fachrichtung „Müllerei“ und neun in der Fachrichtung „Agrarlager“. „Die Corona-Krise hat gezeigt: Es gibt Berufe, auf die wir nicht verzichten können. Euer Beruf gehört in jedem Fall dazu. Ihr Müllerinnen und Müller seid systemrelevant! In den Sozialen Medien werden solche Leute #foodheroes genannt. Bleibt Euch auch in Zukunft Eurer besonderen Aufgabe und Verantwortung bewusst!“, sagte Doreen Scharping vom Verband Deutscher Mühlen bei der feierlichen Freisprechung am 15. Juli in Wittingen. Die Lossprechung in Stuttgart findet im Rahmen des „Forums nach der Ernte“ des Baden-Württembergischen Müllerbundes im September in Denkendorf statt. Die Müllerei ist eines der ältesten Gewerke überhaupt und sie hat Zukunft. Pro Jahr starten etwa 100 Auszubildende, die an den beiden Müllerschulen berufsbegleitende unterrichtet werden. Noch gibt es freie Ausbildungsplätze, unter www.mueller-in.de können sich junge Leute direkt bei den Betrieben bewerben.

Freisprechung in Wittingen: MüllerInnen tragen hohe Verantwortung

Die Feierstunde in Wittingen eröffnete Doreen Scharping vom Verband Deutscher Mühlen „Ihr könnt sicher sein: Eure Ausbildung bietet unglaublich viele Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Nutzt sie und sammelt Erfahrung, wo auch immer auf dieser Welt.“ Zugleich lud sie die jungen Leute ein, für ihre spannenden, zukunftssicheren Beruf zu werben und sich so an der Nachwuchsgewinnung zu beteiligen. Die MüllerInnen tragen große Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung mit Getreide, Mehl und Brot, eine wichtige Aufgabe auch in unserer Zeit.

Nach Grußworten von Vertretern des Landkreises Gifhorn und der Stadt Wittingen wurden die besten SchülerInnen geehrt. Die „Preise der Müllereipensionskasse“ für die SchülerInnen mit den besten Gesellenprüfungen gingen an Marie Schlömer, Deutsche Tiernahrung Cremer in Emstek, Max Theisen, Mühle Rüningen Stefan Engelke in Gelsenkirchen, sowie Simon Ries, Nordgetreide in Lübeck. Marie Schlömer und Max Theisen bekamen darüber hinaus das „Goldene Weizenkorn“ der Müllerschule verliehen, das für die beste schulische Gesamtleistung vergeben wird. Insgesamt haben in Wittingen fünf Müllerinnen und 37 Müller die Prüfungen erfolgreich bestanden, sowie ein Auszubildender im Bereich Agrarlager. Schließlich sprach Hubertus Nitzschke als Leiter der Prüfungskommission die Gesellen mit drei Hammerschlägen frei.

mueller-in werden einfach gemacht: Ausbildungsplatzsuche im Internet

Auch im Jahr 2021 gibt es viele junge Menschen, die sich für die Ausbildung in der Müllerei interessieren. Schon jetzt liegen über 60 Verträge für das neue Ausbildungsjahr vor, und die Anmeldungen laufen auf Hochtouren weiter. Kurzentschlossene können sich immer bewerben. Wer in Deutschland ausbildet, erfahren Interessierte unkompliziert im Internet unter www.mueller-in.de. Darüber hinaus ist der Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS gern bei der Suche nach Ausbildungsbetrieben behilflich.

Zum Download:
VGMS-Pressemitteilung
Pressefoto Freisprechung Müllerschule Wittingen Gesellen, Lehrer, Laudatoren (c) Bundesmühlenkontor GmbH